„Gibt es ein Maß für Kompliziertheit?“ (Zitat A. R. Penck)
„Die Vielfalt der künstlerischen Haltungen der an der Ausstellung beteiligten 34 Künstlerinnen und Künstler verdeutlicht die Bedeutung der von ihrem Professor A. R. Penck aufgeworfenen Frage nach der Existenz eines Maßes an Komplexität.
Es spricht auch für die hundertprozentige Richtigkeit der diesem deutschen Neoexpressionisten nahestehenden Optik, die vorschlägt, die Kunst als einen völlig demokratischen Raum zu betrachten, der offen ist für individualisierte Konzepte, Visionen, Lösungen – Systeme, die durch die Kraft der schöpferischen Autonomie entstehen.
Es zeigt sich jedoch, dass die in der Ausstellung präsentierten formalen Strategien und Erzählstränge in eine kollektive, relativ strukturierte Geschichte eingeordnet werden können und darin sogar Konvergenzen finden, gegen die Figur eines gemeinsamen Lehrers sicher nicht unbedeutend ist.“
Katarzyna Zahorska, Kuratorin der Ausstellung
Vernissage: 22. Mai 2025
Ausstellungsdauer: 23. Mai – 14. Juni 2025
Städtische Galerie in Wroclaw
ul. Kiełbaśnicza 28, 50-109 Wroclaw
www.galeriamiejska.pl
Künstler*innen:
Ji-Hyun Bae, Valerij Baratheli, Carlota Carbonell Valero, Andrzej Cisowski, Joanna Danovska, Brigit Decressin, Michael Goldstrass, Sylwia Graya, Cosima Hawemann, Gudrun Hermen, Andrea C. Hoffer, Ewa Jaczynska, Taka Kagitomi, Gesine Kikol, Marta Klonowska, Christian Korda, Chidi Kwubiri, Alexandre Magno, Benjamin Nachtwey, Stefan Noss, Wolfgang Pilz, Christine Reifenberger, Katrin Roeber, Römer+Römer, Marina Sailer, Ekatherina Savtchenko, Nikita Schmitz, Catherine Shamugia, Anna Tatarczyk, Lubomir Typlt, Valeriano, Anna Vilents, Yunong Wang, Xin Zhou.