Rattenscharfe Kunst mit Schwung und Schwanz:
Eine Anleitung zum Aktzeichnen für Ratten mit Aktmodell
Vorbereitung: Ein möglichst professionelles Aktmodell rechtzeitig buchen und gut bezahlen. Es sollte auf einem kleinen Podest weich gebettet und mit Snacks und Getränken versorgt werden. Lichtstrahler und Heizgeräte auf das Modell richten.
1. Einführung: Die Besonderheiten der Rattenanatomie verstehen
Bevor Ratten die Herausforderung des Aktzeichnens angehen, müssen sie sich mit ihrer Anatomie auseinandersetzen.
Ratten haben einen spezifischen Körperbau, den sie anhand von Schautafeln, Anatomiebüchern und Skeletten studieren und verstehen können. Für die Proportionen helfen gezeichnete Achsen und Hilfslinien, sowie die Vermessung des Modells.
- Proportionen der Ratte: Ratten haben relativ kurze Beine, einen langen Schwanz und eine markante Kopfstruktur. Ihre Körperlänge (von der Nasenspitze bis zum Hinterteil) beträgt in der Regel etwa das 3- bis 4-fache ihrer Kopfgröße. Die Beine sind dünn und wenig muskulös, während der Schwanz sehr lang ist, was ihn zu einem interessanten Element in jeder Pose macht.
- Knochenbau und Flexibilität: Ratten sind sehr beweglich und geschmeidig. Ihre Knochenstruktur ist leicht, aber stark. Sie sind sehr flexibel, weswegen sie viele verschiedene spannende Posen einnehmen können.
2. Materialien für Ratten
Da Ratten sehr kleine Pfoten haben, sollten die Materialien an ihre speziellen Bedürfnisse angepasst werden. Die Ratten können zum Beispiel kleine Bleistifte oder Pastellkreiden halten. Anspitzer und Knetradierer sind hilfreich.
- Bildträger: Ratten bevorzugen kleine, aber stabile Papiere, die sie problemlos in ihren Pfoten halten können. Vielleicht ein kleines Skizzenbuch oder ein Stück raue frisch abgenagte Tapete für den ersten Entwurf.
- Zeichenwerkzeuge: Die klassischen kleinen weichen Bleistifte und Kohlestücke, aber auch Grafitblöcke oder Kreiden könnten gut für die Ratten funktionieren, um weiche Übergänge und Texturen zu schaffen.
- Tusche und Naturhaarpinsel: Für die fortgeschrittenen Ratten kann die Verwendung von Tusche und selbst gemachten Pinseln aus feinen Rattenhaaren hilfreich sein, um mehr Details in die Zeichnungen zu bringen.
3. Erste Schritte: Die Grundhaltung skizzieren
Ratten sind flink und aktiv und halten als Aktmodell nicht lange still. Daher ist es wichtig, zunächst die grobe Pose der Ratte in einer dynamischen, gestischen, schnellen Art zu skizzieren.
- Pose und Haltung: Am Anfang beginnen die Ratten mit einer schnellen Skizze der Pose. Dabei konzentrieren sie sich darauf, die Silhouette und die Haltung einzufangen, ohne sich sofort auf Details zu stürzen. Die Ratte sollte in der Lage sein, mit wenigen Strichen die Grundstruktur der Pose zu erfassen.
- Betonung des Schwanzes: Der haarlose Schwanz einer Ratte ist ein wichtiges Element. Er sollte in der Skizze als Teil der Balance und Bewegung verwendet werden – vielleicht sogar als Unterstützung für die Stabilität in komplexeren Posen. Hier gilt: je länger, je besser. Size matters.
4. Licht und Schatten: Das Volumen der Rattenfigur erzeugen
Die Ratten sollten lernen, wie Licht und Schatten auf ihre Körperstruktur wirken. Auch wenn Ratten nicht die gleiche Muskeldefinition wie Menschen haben, können sie dennoch interessante Schattierungen erzeugen. Es empfiehlt sich das Zeichnen vom Groben ins Feine, von der schnellen Skizze hin zu Details.
- Lichtquelle bestimmen: Ein einzelner Lichtstrahl, der von einer Seite auf den Körper trifft, hilft, Schattierungen zu erzeugen. Die dem Licht abgewandte Seite der Ratte wird durch den Schatten dunkler erscheinen, während die zugewandte Seite des Körpers mehr Licht reflektiert und heller erscheint.
- Hauptschatten und Reflexionen: Ratten sollten besonders darauf achten, wie der Schwanz, die Ohren und der Körper Schatten werfen. Der Schwanz selbst kann ebenfalls interessante, subtile Schattierungen aufweisen, besonders wenn er in einer geschwungenen Position ist.
5. Anatomische Besonderheiten der Ratte
Da Ratten eine spezielle Anatomie haben, müssen sie ein besonderes Augenmerk auf ihre einzigartigen Merkmale legen.
- Kopf und Schnauze: Der Kopf der Ratte ist eher spitz und hat eine längliche Form. Wenn die Ratte in Profilansicht gezeichnet wird, sollte der Kopf sanft, aber markant sein. Dabei auf die Augen achten, sie können ruhig etwas böse und unheimlich gucken und dabei ein gemeines Lächeln im Gesicht haben. Auch die Schnurrhaare nicht vergessen.
- Kleine, kräftige Beine: Ihre Beine sind nicht sehr lang, aber kräftig und schnell. Wichtig sind die Gelenke, die häufig in extremen Winkeln abgebogen sind, um die Agilität der Ratte zu zeigen.
- Der Schwanz: Der Schwanz mit seinen vielen Wirbeln spielt eine große Rolle in der Pose der Ratte. Er sollte nicht nur als Balancewerkzeug betrachtet werden, sondern auch als interessanter Gestaltungspunkt. Der Schwanz kann sich dynamisch winden, einen Knoten haben, oder schlapp auf dem Boden liegen.
6. Die richtige Pose: Rattenbewegung einfangen
- Dynamische Posen: Ratten sind lebendig und agil, also wird ihre Bewegung oft in aktiven Posen dargestellt – etwa beim Klettern, Laufen oder beim Kopulieren. Eine gute Übung für Ratten ist es, verschiedene Posen zu üben, die ihre Vielseitigkeit zeigen.
- Betonung von Bewegung und Flexibilität: Ratten sind sehr flexibel, daher sollten ihre Posen oft etwas dramatisch und mit einer fließenden Bewegung gezeichnet werden. Der Körper „dehnt“ und „verrenkt“ sich, was in der Zeichnung zu schwierigen Verkürzungen führen kann. Hier hilft eine genaue Beobachtung.
7. Feinheiten und Details
- Details an den Pfoten: Achte darauf, die feinen Pfoten und Krallen der Ratte in die Zeichnung einfließen zu lassen, besonders wenn sie eine komplexe Pose einnimmt oder etwas festhält.
- Felltexturen: Um den Rattenkörper realistischer darzustellen, kann man die Struktur des Fells andeuten – zum Beispiel durch schnelle, leicht verwischte Striche, um das weiche und zottelige Fell der Ratte zu betonen.
8. Wiederholungen und Übung
Da Ratten sehr schnell sind, ist es wichtig, immer wieder von verschiedenen Perspektiven und Posen zu üben. Nicht nur statische Posen, sondern auch Tiere in Bewegung und Aktion einzufangen.
Fazit: Die Kunst der Rattenzeichnung
Ratten können durch Übung und das Studium ihrer Anatomie faszinierende Aktzeichnungen und -malereien erschaffen. Wichtig ist eine gewisse Kenntnis des Körperaufbaus, die genaue Beobachtung und Vermessung des Modells, die Proportionen und Formen auszuarbeiten, und durch das Spiel mit Licht und Schatten Tiefe und Volumen zu erzeugen.
Gesine Kikol und ChatGPT 5.0, September 2025