Ein Beitrag von Pamela Broszat in der NRZ vom 12. Februar 2021 //
Für Sinnesfreudige: Aussichtsreichen Optimismus versprühen Gesine Kikols Arbeiten aus ihrer Reihe „Tief im Wald“. Mit ihrem unschlagbaren Sinn für Naturverbundenheit präsentiert die Dozentin für Malerei Szenen mit Eichhörnchen, die sich intensiv und vielseitig um ihre Arterhaltung kümmern. Diese Reihe entstand im Jahr 2020, als Kikol unbedingt Leichtigkeit und Freude als Motive in den Sinn kamen. Grundsätzlich setzt sich die ehemalige Meisterschülerin von Jörg Immendorff mit den Themen Liebe, Erotik, Lust sowie Tod und Vergänglichkeit auseinander. In ihrem Unterbilker Atelier hat Kikol ihre Motive auf Leinwand und Papier festgehalten. Neben den „possierlichen Tierchen“ inszeniert sie Frauenakte. Ihre Figuren strahlen dabei immer Freude, Autonomie und Stärke aus.